Traditionelle Tibetische Medizin (TTM)
Traditionelle Tibetische Medizin (TTM) ist eine der drei großen, alten Schulen der traditionellen Heilkunde Asiens. Ihre eigenständigen Wurzeln reichen einige tausend Jahre in die
Vergangenheit und sie hat Tibetern, Mongolen, Burjaten, Bhutanesen unter schwierigen Lebensbedingungen erfolgreich dem Erhalt ihrer Gesundheit gedient.
Heute verbreitet sie sich weltweit, besonders rasant vor allem in Russland und Japan.
Die TTM ist ein ganzheitliches System, das alle Ebenen unserer Existenz einbezieht.
Wir haben uns hauptsächlich auf die Traditionelle Tibetische Medizin spezialisiert. Seit Jahrzehnten sind wir mit der Tibetischen Kultur verbunden, stehen in dauerndem Austausch mit
Tibetern und studieren Tibetische Sprache, Philosophie und Religion. Die Kenntnisse der TTM erlangten wir in einer lebendigen Übertragungslinie durch Studium bei authentischen
tibetischen Ärzten, die uns an ihrem außergewöhnlichen Wissen teilhaben ließen. Auch haben wir die praktische Heilkunst unter der Anleitung unserer Lehrer über Jahre ausgeübt.
Diese TTM ist insofern holistisch, als daß sie alle Ebenen des Daseins, von der Lebensführung, Wohn- und Arbeitssituation, Ernährung, Beziehungen, bis hin zur geistigen,
emotionalen und spirituellen Ebene in Diagnose und Therapie einbeziehen kann. Außerdem kann sie dem Patienten Wissen und Methoden vermitteln, die ihm im Alltag helfen, sich selbst zu helfen.
Desweiteren bringen wir das Wissen verschiedener anderer Heiltraditionen in unsere Arbeit ein. So sind wir auch in Chinesischer und Japanischer Akupunktur,
Shiatsu, Phytotherapie, klassischer Homöopathie und Makrobiotik ausgebildet.
Dies alles suchen wir mit den Bedingungen der heutigen Zeit in Verbindung zu setzen, wobei sich auch für schwere Probleme oft einfache Ansätze und Methoden zur Heilung finden lassen.
Wie sieht eine Konsultation konkret aus?
Zuerst findet eine ausführliche Anamnese statt, bei der der Patient seine Beschwerden in einem Gespräch schildert. Dann schließt sich die tibetische Pulsdiagnose an. Obligatorisch ist auch die tibetische Urindiagnose, für die der Patient seinen frischen Morgenmittelstrahlurin in einem gut verschließbaren Glas mitbringen sollte. Alkohol und schwere Nahrung sollten am Vortage vermieden werden. Wenn es nötig ist, werden weitere Organe - Zunge, Augen, Ohren - und eventuell schmerzhafte (Akupunktur) Punkte und Bereiche untersucht, um die Ursache der Beschwerden herauszuarbeiten.
Zur Behandlung bietet die TTM dann viele Methoden, wie:
- Kräuter
- Moxibustion
- Schröpfen, Schröpfmassage
- Akupunktur
- Ku Nye, Tibetische Heilmassage und andere Massagen wie
Stockmassage, Muschelmassage usw.
- Kompressen, Bäder usw.
- Ratschläge zur Ernährung, Lebensführung
So kann z.B. die Einbeziehung spezieller Nahrungsmittel wie bestimmter Fleischsorten oder Gewürze den Genesungsprozess unterstützen.
Bei Beschwerden, die sich mehr auf geistig-spiritueller Ebene manifestieren oder als Ergänzung zu den vorher genannten Methoden sind wir autorisiert Heilmantras, die der Tradition Tibets entstammen
oder auch mongolischen Schamanismus anzuwenden.
Anwendungsgebiete sind unter anderem: chronische Krankheiten wie Allergien, Migräne, Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Probleme mit den Gelenken, Gallensteine, Schilddrüsenerkrankungen, Probleme des
Verdauungstraktes und vieles mehr.
Selbstverständlich weiß die Tibetische Medizin, dass man schlechtes Karma in Form von Umweltverschmutzung, Krieg, Hass, Armut, Streit usw. nicht wegakupunktieren kann, so dass dem Ideal von
Gesundheit durch falsche kollektive Lebensweisen und Einstellungen in der Erreichbarkeit klare Grenzen gesetzt sind.
Desweiteren praktizieren wir Methoden aus anderen Traditionen: Klassische chinesische und japanische Akupunktur, Shiatsu,
Makrobiotik, klassische Homöopathie. Therapiebegleitend sowie auch davon unabhängig ist astrologische Beratung möglich.